Beitragsveranlagung 2023

Der Beitrag des Leda-Jümme-Verbandes konnte über die Jahre der Pandemie stabil gehalten werden. Über eine den jeweiligen Anforderungen entsprechende Anpassung bei der Personal- und Geräteausstattung zur Ausführung unserer satzungsgemäßen Aufgaben konnten bisher Steigerungen der Kosten für Personal, Geräteeinsatz, Material und Energie aufgefangen werden.

In den Jahren 2022 und 2023 sind umfangreiche Unterhaltungsarbeiten an den Verbandsanlagen auszuführen. Dies betrifft die Sanierung der Wehrklappen beim Absperrbauwerk für den geregelten Polder Detern-Übertiefland, die umfangreiche Ergänzung von Schafzäunen und Besteinungen an den Deichen sowie dringend notwendige Investitionen in den Maschinenpark des Verbandes. Weiterhin ist die Bedachung des Bauhofes nach über 60 Jahren abgängig und muss erneuert werden.

Am 24.02.2022 brach mit dem Angriff der Russischen Föderation Krieg auf dem Territorium der Ukraine aus, der leider auch unser Leben und Handeln beeinflusst. Die mit dieser Krise verbundenen Kostensteigerungen werden sich in den nächsten Jahren auch auf die Aufgabenerledigung des Leda-Jümme-Verbandes auswirken.

Diese im Zusammenhang mit der zwingenden Erledigung unserer Aufgaben einhergehenden Kostensteigerungen wirken sich auf die Beitragshöhe aus. Trotz des sparsamen Umgangs mit Energie und des effizienten Einsatzes der Mitarbeiter/innen und des Maschinenparks haben die Ausgaben einen Stand erreicht, an dem die Aufgabenwahrnehmung des Verbandes ohne eine Erhöhung des Beitrages nicht mehr gewährleistet werden kann.

Aus diesem Grund hat der Ausschuss in seiner Sitzung am 02.03.2023   entschieden, den Beitragssatz auf 0,65 ‰ vom jeweiligen Einheitswert des zum Verbandgebiet gehörenden Grundstücks festzusetzen.